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Das November-Vorwort: Ganz schön weit im Jahr . . .

Liebe Leserinnen und Leser,

ja, ist es denn schon wieder November? Das war doch gefühlt erst vor kurzer Zeit. Kaum hat man ein paar Tage Sonne im Sommer gesehen, wird es ex abrupto, also unversehens, schon wieder frischer und die Gartensaison geht zu Ende. Eigentlich also alles wie immer, könnte man meinen. Wäre da nicht die nach wie vor an Schlagzeilen orientierte Presse, die uns im Drei-Tage-Rhythmus den bevorstehenden Winter als »härtesten Winter aller Zeiten« oder auch zur Abwechslung als »wärmsten Winter aller Zeiten« präsentieren will.

Ja, was denn nun? Festzustellen bleibt jedenfalls: Es wird Wetter sein in den kommenden Monaten und dieses wird durchaus eine Abhängigkeit vom Klima aufweisen. Vielfach wird das ja ganz gern mal verwechselt. Doch für das sog. »Clickbaiting« macht man offensichtlich schon so einiges. Schließlich sind Klicks Geld wert.

Mich beschleicht dabei immer so ein unangenehmes Gefühl. Fast immer sind unter den einschlägigen Zeitungsartikeln ja Werbungen zu finden, die neugierig machen und natürlich zum Konsum anregen sollen. Manche dieser Werbeannoncen jedoch schreien ihre Unseriosität geradezu heraus.

Da gibt es Sprüche zu sehen und zu hören wie etwa »Diese sensationelle Erfindung . . . « oder »Dieses millionenfach verkaufte Teil . . . « oder als absoluter Überflieger »Wir schenken Ihnen . . . « und eben all diese Sätze, bei denen man als gebildeter Mensch denken sollte, dass selbst der abgefahrenste Werbefritze mittlerweile weiß, dass es bereits unehrlich klingt.

Doch welch Wunder: bei einigen Geistern funktioniert es doch. Vor einiger Zeit habe ich mich darüber mit einer jungen angehenden Marketingfrau unterhalten, die dieses Phänomen ebenfalls beobachtet und sich so ihre ganz eigenen Gedanken darüber machte, die übrigens mit der Aufmerksamkeitsspanne der Menschen zusammenhängen. Denn sie vertrat die Ansicht, dass der eine oder andere heute leichter zu beeindrucken sei, weil dessen Aufmerksamkeitsdauer mit der Länge eines Ticktack-Videos korreliere. Und diese seien nicht sehr lang, wie sie mir versicherte. Demnach habe ich durch meine Absenz von diesem Portal wohl nichts versäumt.

Auf https://bevenser-nachrichten.de finden Sie so Merkwürdiges übrigens nicht.

Doch nun vorwärts in den November. Grundsätzlich geht es mit Musik in den vielleicht mal nicht ganz so trüben Monat, denn schon am 3. November besucht uns Chornetto, gefolgt am 8. November von der Ebs­torfer Musikgemeinschaft.

Und auch in Richtung Weihnachten schauen wir schon einmal. Der Hobby- und Kunsthandwerkermarkt stimmt bereits auf die besinnlichen Tage ein.

Klassisch gregorianische Gesänge lassen am 23. November die Dreikönigskirche in besonderen klanglichen Sphären schweben und zudem kommt »The Voice of Elvis« am 30. November wieder in die Stadt.

Es wird also alles andere als langweilig im November und vielleicht gibt es sogar noch ein paar sonnige Tage!

Ihr

Jürgen Schliekau, Herausgeber

Falls Sie Fragen an mich haben, erreichen Sie mich montags bis samstags in der Zeit von 9 bis 10 Uhr unter der Telefonnummer 0151 50 74 55 01.

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Bevenser Nachrichten November 2024