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Das September-Vorwort: Begegnungen

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn man als Ehrenamtler unterwegs ist, sei es für unsere Sozialverbände, als so eine Art Dorfhelfer, für andere caritative Vereine und Verbände aller Art oder auch als Mitglied eines Gemeinderates, dann begegnet man vielen Menschen mit all ihren Facetten, mit ihren unterschiedlichen Eigenarten und Einstellungen zum Leben und sogar zum eigenen Alter.

Viele dieser Begegnungen hinterlassen dabei Eindrücke, die nachdenklich machen. Sie lassen einen auch über das eigene Leben und Tun nachdenken.

So war ich kürzlich auf der Geburtstagsfeier eines Mitbürgers, der 1928, also vor 95 Jahren, das Licht der Welt erblickte und im Laufe seines Lebens und seiner beruflichen Tätigkeit eine ganz besondere Affinität zur Seemannsmission entwickelte. Geburtstagswünsche für sich hatte der gute Mensch nicht, wohl aber, dass man der Seemannsmission Spenden zukommen lassen sollte.

Mich hat die Gesprächsrunde, bestehend aus Ehegattin, Mitbewohnern und Lebensbegleitern, wirklich beeindruckt. Im tiefsten Frieden mit sich selbst und dem Leben hat der Jubilar das Wohl anderer fest im Blick.

Wie anders dagegen erlebt man Menschen im Umgang mit mancher Verkäuferin, manchem Verkäufer?

Nicht, dass hier ein fal­scher Zungenschlag hineinkommt: die meisten Begegnungen sind natürlich herzlich. Bei manchen aber reicht es schon aus, wenn der Tagesgruß nicht laut genug entrichtet wird oder aber andere Kunden es wagen, in der Schlange vor einem zu stehen. Der Ruf nach der zweiten Kasse oder die Frage, warum der Kollege denn ausgerechnet heute Urlaub haben müsse, ist da noch die harmlosere Variante dessen, was sich Mitarbeiter dann manchmal anhören dürfen. Die Gelassenheit jedenfalls ist von einem auf den anderen Moment wie weggeblasen.

Dabei passt es gar nicht in die Welt, wie man mit ein wenig Nachdenken feststellen könnte. Einerseits wird von der Vier-Tage-Woche geträumt, andererseits soll alles zu jeder Zeit, sieben Tage in der Woche rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Ja . . . wie denn jetzt? Und mit wem?

Mit der Erklärung dieses Phänomens dürften selbst Einstein oder Hawking überfordert gewesen sein.

Doch werfen wir einen Blick in den September:

Ein schönes Aufeinandertreffen ist in diesem Jahr die Aktion Heimat shoppen mit dem AZ-Firmenlauf, der mit Hilfe des SV Rosche ausgerichtet wird und am 8. September auf dem Kirchplatz in Bad Bevensen startet. Eine gute Gelegenheit für einige Bad Bevenser Geschäfte, die abendliche Öffnungszeit bis 20 Uhr zu verlängern, damit die Zuschauerinnen und Zuschauer noch ein wenig bummeln und schauen können. Nutzen Sie diese Gelegenheit doch einfach!

Natürlich sind auch weitere Highlights in diesem Monat zu erwarten. Mit Kay Ray besucht uns das enfant terrible der deutschen Comedy-Landschaft am 9. September, wir verlosen 2x 2 Eintrittskarten für »Waterloo« im Kurhaus und der Musikalische Sommer findet seine Fortsetzung.

Ganz große Veranstaltungen sind natürlich das Kartoffelfest und die Kurpark-Wandel-Nächte.

Unser Team wünscht Ihnen einen schönen September. Genießen Sie die spätsommerlichen Tage!

Ihr

Jürgen Schliekau, Herausgeber

Falls Sie Fragen an mich haben, erreichen Sie mich montags bis samstags in der Zeit von 9 bis 10 Uhr unter der Telefonnummer 0151 50 74 55 01.


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Bevenser Nachrichten September 2023